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I. Männer: Spitzenreiter siegt glücklich

Wie hart und unfair der Fußball sein kann, mußten die Rot-Weißen im fälligen Spitzenspiel gegen den Tabellenführer vom SV Blau-Weiß Günthersdorf bitter spüren.

Trotz spielerischem Übergewicht und deutlichen Chancenvorteilen standen die Weißenfelser am Ende mit leeren Händen da und verloren dieses Gipfeltreffen des tabellendritten (RWW) gegen den Spitzenreiter äußerst unglücklich mit 0:2 (0:0)- Toren.

Auf Kunstrasen entwickelte sich von Beginn an ein flottes und ansehnliches Fußballspiel. Beide Teams schenkten sich nichts und zeigten, das sie zurecht oben in der Tabelle anzutreffen sind.

Die gastgebenden Rot-Weißen boten Günthersdorf mehr als nur Paroli, sondern konnten sich ein optisches und auch spielerisches Übergewicht erzwingen. Lediglich in der Chancenverwertung boten die Lorenz- Schützlinge mal wieder Schwächen, denn selbst aus guten Einschußpositionen blieben die Saalestädter glücklos.

Aber auch die Gäste blieben nicht tatenlos und waren mit ihren schnellen Vorstößen stets gefährlich.

Da beide Abwehrreihen sicher standen, ging es torlos in die Halbzeitpause.

Auch im zweiten Spielabschnitt bot sich den zahlreichen Zuschauern das gleiche Bild.

Rot-Weiß blieb am Drücker und war dem 1:0 näher als die Blau-Weißen.

In der 80. Minute dann der spielentscheidende Fehler vom ansonsten guten Schiri. Einen schnellen Vorstoß der Gäste unterband Keeper Dominik Schreiber fair und sauber. Jedoch sah das der Schiedsrichter anders und entschied auf Elfmeter. Dieses vorzeitige Weihnachtsgeschenk ließ sich Müller nicht nehmen und traf zum 0:1 für Günthersdorf.

Nun spielten die Neustädter alles oder nichts um wenigstens noch eine Punkt zu retten, jedoch fand das runde Leder mal wieder nicht den Weg ins erhoffte Ziel.

So kam es dann wie es kommen musste. Mit einem abgefälschten Schuß machte Ahrens mit dem Schlußpfiff (90., 0:2) alles klar.

Bitter und hart, das die Rot-Weißen dieses Spitzenspiel verloren haben. Aber das Team muß sich an die eigene Nase fassen, denn nur wer Tore schießt kann auch gewinnen. Und gerade hier haben die Einheimischen gesündigt, während Günthersdorf Nägel mit Köpfen gemacht hat.

Positiv zu erwähnen ist, das das Rot-Weiß- Team spielerisch und auch kämpferisch voll überzeugen konnte, nicht schlechter als der Tabellenführer war und diesem am Rande einer Niiederlage hatte. Doch dafür kann man sich nichts kaufen, entscheidend sind die Tore!

Nun gilt es daraus im nächsten Spiel, auswärts beim Aufsteiger vom FC RSK Freyburg, die richtigen Lehren zu ziehen...  

RWW: Schreiber, Kritzler, M. Lange, Ullmann, Wiesner, M. Köhler, Soulama, Kopp, Kowol, Wenzel (58. Schell), Denzin.